Psoriasis, umgangssprachlich auch Schuppenflechte genannt, gehört zu den am weitesten verbreiteten chronisch entzündlichen Hauterkrankungen. Doch Psoriasis ist nicht gleich Psoriasis: Je nach Ausprägung und betroffenen Körperregionen lassen sich verschiedenen Formen der Erkrankung unterscheiden.
Etwa drei Viertel der rund zwei Millionen Betroffenen hierzulande leiden unter der auch als Plaque-Psoriasis bekannten Psoriasis vulgaris. Sie befällt bevorzugt Ellenbogen, Knie oder Kopfhaut und äußert sich durch scharf abgegrenzte rötlich verfärbte und mit silbrigen oder weißen Schuppen bedeckte Hautareale (Plaques). Weitaus seltener sind die Psoriasis inversa, Psoriasis palmaris et plantaris oder die Nagel-Psoriasis, bei denen Hautfalten, Handflächen und Fußsohlen oder Nägel betroffen sind. Sehr selten ist auch die Psoriasis pustulosa, eine Form der Schuppenflechte, die durch eitrige Bläschen gekennzeichnet ist.